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Traditionelles Rezept der echten Quiche Lorraine mit frischem Speck, einfach und authentisch.

Traditionelles Rezept der echten Quiche Lorraine mit frischem Speck, einfach und authentisch.

Der Begriff „Quiche“ stammt wahrscheinlich aus dem lothringischen oder elsässischen Dialekt und leitet sich vom deutschen Wort „Kuchen“ ab, das Kuchen oder Torte bedeutet. Diese Herkunft spiegelt den französisch-deutschen Kulturmix in Lothringen wider. „Lorraine“ bezeichnet einfach die Region, in der diese herzhafte Tarte mit Eiern, Sahne und Speck entstanden und populär wurde. Somit bedeutet „Quiche Lorraine“ wörtlich „Tarte aus Lothringen“, ein traditionelles ländliches Gericht.

Historische Einführung:

Die Quiche Lorraine, ein Wahrzeichen der Region Lothringen, ist in erster Linie das Ergebnis einer volkstümlichen kulinarischen Tradition, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Sie geht nicht auf einen einzelnen Erfinder zurück, sondern entstand durch eine kollektive Entwicklung lokaler Rezepte.

Die älteste nahe Erwähnung der Quiche Lorraine findet sich in Alexandre Viards „Le Cuisinier Impérial“ von 1806, wo er mehrere herzhafte Tartes mit Eiern, Sahne und Speck beschreibt. Diese Zubereitungen gelten als Vorläufer der heutigen Quiche.

Im 19. Jahrhundert wurde das Rezept verfeinert und verbreitet, es erschien in regionalen Werken wie denen von Julien-François Latour sowie in zahlreichen kulinarischen Sammelwerken. Diese Quellen bestätigen die Existenz einer herzhaften Tarte auf Basis von Eiern, Sahne und Speck, zubereitet mit Mürbeteig.

So entwickelte sich die Quiche Lorraine im Laufe der Zeit zu einem einfachen, aber raffinierten Gericht, tief verwurzelt in der bäuerlichen Tradition Lothringens, lange bevor sie von der französischen Haute Cuisine kodifiziert oder in Restaurants populär wurde.

Es gibt auch andere Tartes mit Eiern, Speck und Sahne; dies sind die ähnlichsten aus anderen französischen Regionen:

  • Elsässische Tarte (Elsass): Sehr ähnlich zur Quiche Lorraine, manchmal einfach „Specktarte“ oder „dicke Flammkuchen-Version“ genannt. Die Füllung ist ähnlich (Eier, Sahne, Speck), gelegentlich mit mehr Zwiebeln.

  • Specktarte (Burgund, Franche-Comté): Eine rustikale herzhafte Tarte, die ebenfalls die Basis Eier + Sahne + Speck verwendet, aber nicht unbedingt den Namen „Quiche“ trägt.

  • Bauernpastete (verschiedene ländliche Regionen): Manchmal bezeichnet dieser Begriff eine herzhafte Tarte mit Eiern, Sahne und Speck, der Name ist aber allgemein gehalten.

Außerhalb Lothringens gibt es keinen so codifizierten Namen wie „Quiche Lorraine“ für diese genaue Kombination. Man spricht eher von „Specktarte“ oder „Bauernpastete“ je nach Region, mit kleinen Unterschieden in Zubereitung oder Teig.

Daher bleibt die Quiche Lorraine die historische und bekannteste Referenz für dieses spezifische Eier-Sahne-Speck-Rezept.

Im ursprünglichen traditionellen Rezept der Quiche Lorraine waren die Speckwürfel nicht geräuchert, sondern stammten von frischem Schweinefleisch, das oft einfach gebraten oder ohne Räuchern angebraten wurde. Das Räuchern ist eine jüngere Praxis, die aus Bequemlichkeit und modernem Geschmack üblich wurde.

Zwiebeln waren nicht enthalten. Die klassische Quiche Lorraine ist eine einfache herzhafte Tarte aus Mürbeteig, Eiern, frischer Sahne und Speck (ursprünglich ungeräuchert).

Das Hinzufügen von Zwiebeln ist eine modernere oder regionale Variante, manchmal als „Zwiebelquiche“ bezeichnet oder in reichhaltigeren Rezepten integriert, gehört aber nicht zur traditionellen echten Quiche Lorraine.

Zutaten:

  • 250 g hausgemachter Mürbeteig (Mehl, Butter, Wasser, Salz)

  • 200 g frische (ungeräucherte) Speckwürfel von guter Qualität

  • 3 ganze Eier

  • 25 cl dicke frische Sahne (idealerweise aus Bauernhof)

  • Salz, frisch gemahlener weißer Pfeffer

  • Eine Prise Muskatnuss (optional)

Zubereitung:

  1. Backofen auf 180 °C (Stufe 6) vorheizen.

  2. Den Mürbeteig in eine gebutterte Tarteform legen und den Boden mit einer Gabel einstechen.

  3. Speckwürfel ohne Fett in der Pfanne leicht anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

  4. Eier mit der Sahne in einer Schüssel verquirlen. Mit Salz, weißem Pfeffer und Muskatnuss würzen.

  5. Speckwürfel gleichmäßig auf dem Teig verteilen.

  6. Die Eier-Sahne-Mischung vorsichtig darüber gießen.

  7. Ca. 35–40 Minuten backen, bis die Füllung gestockt und leicht gebräunt ist.

  8. Einige Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und servieren.

Traditioneller Tipp:

Quiche Lorraine schmeckt sowohl heiß als auch lauwarm, serviert mit einem einfachen grünen Salat. Ihre Schlichtheit und Reichhaltigkeit spiegeln das bäuerliche Können Lothringens wider, das lokale Produkte mit uralten Techniken verbindet.

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