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Rougail Chevaquine (Krévèt Dilo Sèsh Réyoné, Saveur Marin ek Umami – Plat Tradisyonnèl Réyoné)

Rougail Chevaquine
(Krévèt Dilo Sèsh Réyoné, Saveur Marin ek Umami – Plat Tradisyonnèl Réyoné)

Rougail aus getrockneten Süßwassergarnelen

In der traditionellen Küche von La Réunion oder Madagaskar sind kleine getrocknete Süßwassergarnelen (oft Chevaquines genannt) eine Grundzutat und werden wegen ihres konzentrierten, salzigen Geschmacks sehr geschätzt.

Die Chevaquine ist eine kleine getrocknete Süßwassergarnele von der Insel La Réunion, die auch in anderen Regionen des Indischen Ozeans vorkommt. Sie wird wegen ihres marinen und Umami-Geschmacks geschätzt, der den Gerichten eine besondere Tiefe verleiht.

Das Rougail ist eine sehr typische Beilage der Küche von La Réunion, die oft aus Tomaten, Zwiebeln, Chilis und gewürzt mit Knoblauch und Ingwer zubereitet wird.

Das Rougail Chevaquine hebt sich durch die Zugabe dieser getrockneten Garnelen ab, die dem Gericht ein intensives Aroma verleihen.


Zutaten (für 4 Personen)

  • 50–80 g getrocknete Chevaquines (kleine getrocknete Süßwassergarnelen)

  • 5 reife Tomaten

  • 2 mittelgroße Zwiebeln

  • 3 Knoblauchzehen

  • 1 Stück frischer Ingwer (ca. 2 cm)

  • 1–2 grüne Chilis (je nach gewünschter Schärfe)

  • 2 EL neutrales Öl (Sonnenblumen- oder Traubenkernöl)

  • 1 Zweig Thymian (Wildthymian oder Thym paye)

  • Salz (sehr wenig, da die Chevaquines bereits salzig sind)


Häufig verwendete Chilis auf La Réunion

Piment cabri (Ziegen-Chili oder „vegetarischer Chili“)

  • Sehr beliebt, lang und dünn.

  • Mittlere bis starke Schärfe.

  • Aromatisch, würzt das Gericht ohne es zu überdecken.

  • Verwendet in Rougails, Currys (Cari) und Saucen.

Vogelaugen-Chili (Piment oiseau)

  • Klein, leuchtend rot, sehr scharf.

  • Wird oft in kleinen Mengen verwendet, um Schärfe zu geben.

  • Häufig in Zubereitungen wie Rougail Morue (Stockfisch) oder Garnelen.

Milder vegetarischer Chili

  • Mildere Variante des Piment cabri, ideal für weniger Schärfe.

  • Perfekt zum Aromatisieren ohne starkes Brennen.

Antillen-Chili (weniger verbreitet, aber manchmal verwendet)

  • Klein und sehr scharf, ähnlich dem Vogelaugen-Chili.


Zubereitungsschritte

Chevaquines vorbereiten

  1. Die getrockneten Chevaquines kurz unter kaltem Wasser abspülen, um Verunreinigungen und etwas Salz zu entfernen.

  2. 10 Minuten in warmem Wasser einweichen, dann gut abtropfen lassen.

Gemüse vorbereiten

  1. Zwiebeln fein schneiden.

  2. Knoblauch hacken oder zerdrücken.

  3. Ingwer reiben.

  4. Tomaten in kleine Würfel schneiden.

  5. Chilis fein schneiden (für weniger Schärfe die Kerne entfernen).

Rougail-Basis zubereiten

  1. Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen.

  2. Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und Chilis hinzufügen. Sanft anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden.

Tomaten hinzufügen

  1. Tomatenwürfel einrühren.

  2. Etwa 10 Minuten sanft köcheln lassen, bis die Sauce reduziert und leicht eingedickt ist.

Chevaquines hinzufügen

  1. Abgetropfte Chevaquines in die Sauce geben.

  2. Vorsichtig umrühren und 5–7 Minuten garen, damit sich die Aromen gut verbinden.

  3. Zum Ende der Garzeit den Thymianzweig hinzufügen, falls gewünscht.

Abschmecken

  • Abschmecken und bei Bedarf sehr leicht salzen (Vorsicht, Chevaquines sind von Natur aus salzig).

  • Thymian vor dem Servieren entfernen.


Serviervorschlag

Heiß servieren, normalerweise als Beilage zu weißem Reis und einem Hülsenfruchtgericht (Grains wie Linsen oder rote Bohnen).

Dieses Rougail ist ein Klassiker aus La Réunion, der Frische, Schärfe und Umami-Geschmack durch die Chevaquine vereint.


Hinweise

  • Rougail Chevaquine enthält kein Fleisch oder andere schwere Proteine.

  • Kurze Garzeit, um die Textur der Garnelen und die Frische des Gemüses zu erhalten.

  • Neutrales Öl verwenden – kein Kokos- oder stark aromatisiertes Öl, um den Garnelengeschmack nicht zu überdecken.

  • Thymian (Wildthymian oder Thym paye) ist optional, aber oft als letzte Note geschätzt.


Über Caridina serratirostris

Natürlicher Lebensraum: Süßwasserflüsse und -bäche von Madagaskar bis zu den Fidschi-Inseln, einschließlich Teilen von Queensland, Australien.
Größe: Etwa 25–35 mm im Erwachsenenalter.
Besonderheit: Kann die Farbe schnell wechseln, daher der Spitzname „Ninja-Garnele“.
Verwendung: Beliebt in der Aquaristik wegen ihres Verhaltens und ihrer Tarnung. Weniger bekannt als traditionelle Kochzutat, aber als Süßwassergarnele essbar und in Regionen, in denen sie vorkommt, kulinarisch nutzbar.


Kulinarische Verwendung & Rezepte

In der Küche können Süßwassergarnelen wie Caridina serratirostris ähnlich wie andere kleine Süßwasser- oder getrocknete Garnelen verwendet werden, besonders in traditionellen Gerichten mit Chevaquines.

Mögliche traditionelle Rezepte (inspiriert von Süßwassergarnelen)

Rougail Chevaquine (Rougail mit kleinen Süßwassergarnelen)

  • Verwendet kleine getrocknete Garnelen (oder frische, falls verfügbar), um ein würziges Tomaten-Rougail zu aromatisieren, wie oben beschrieben.

  • Kurze Garzeit erhält Textur und Jodgeschmack.

Süßwassergarnelen-Curry (Cari)

  • Garnelen mit Gewürzen (Kurkuma, Ingwer, Knoblauch, Chili) in einer Tomaten- oder Kokosmilchbasis sautieren.

  • Serviert mit Reis oder Hülsenfrüchten (Grains).

Garnelenbrühe oder -suppe

  • Kleine Garnelen zum Aromatisieren einer leichten Brühe mit Zitronengras, Ingwer und frischen Kräutern.

  • Typisch in einigen indo-pazifischen Regionen.

Salat aus frischen oder getrockneten Garnelen

  • Garnelen mit frischem Gemüse (Gurke, Tomate, Zwiebel), Kräutern (Koriander, Minze), Limettensaft und Chili mischen.

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