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Furikake – Hausgemachtes Japanisches Gewürz (ふりかけ 自家製調味料)
Furikake – Hausgemachtes Japanisches Gewürz (ふりかけ 自家製調味料)
Was ist Furikake?
Furikake (ふりかけ) ist eine trockene japanische Gewürzmischung, die über Reis, Nudeln, Gemüse oder Salate gestreut wird. Sie bringt eine Umami-Geschmacksexplosion, eine knusprige Textur und – je nach Zutaten – süße oder scharfe Noten mit sich.
Warum Furikake selbst machen?
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Lässt sich nach eigenem Geschmack anpassen
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Frei von Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln
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Ideal zur Verwertung von trockenen Restzutaten
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Günstig und einfach herzustellen
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Lange haltbar bei richtiger Lagerung
Grundzutaten
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1/2 Tasse weißer Sesam
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1 Esslöffel schwarzer Sesam
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3 geröstete Nori-Blätter (Algenblätter für Sushi)
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1 Esslöffel Salz
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1 Esslöffel Zucker
Optionale Zutaten (nach Wahl)
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2 Esslöffel Shiitake-Pilzpulver
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1 große Handvoll Katsuobushi (getrocknete Bonitoflocken, mixen)
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1 Esslöffel Wasabipulver
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1 Esslöffel Miso-Pulver
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2 Esslöffel getrocknete Shiso-Blätter
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1 Esslöffel Ingwerpulver
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2 Esslöffel getrocknete Algen (z. B. Hijiki, Aonori, Kombu)
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2 Esslöffel Eipulver
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1 Esslöffel Dashi-Pulver
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1 Esslöffel Kirschblütenpulver (Sakura)
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1 Esslöffel Umeboshi-Pulver (eingelegte Pflaume)
Zutaten erklärt
Weißer und schwarzer Sesam: sorgen für Knusprigkeit und ein nussig-geröstetes Aroma.
Nori: getrocknete Algen mit intensivem Umami-Geschmack.
Salz & Zucker: balancieren den Geschmack zwischen salzig und leicht süß.
Optionale Zutaten:
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Katsuobushi (getrockneter Bonito): liefert kräftiges Umami-Aroma.
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Shiitake-Pulver: bringt eine erdige, pflanzliche Umami-Note.
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Wasabi- oder Ingwerpulver: für eine pikante Schärfe.
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Getrockneter Shiso: erfrischend und leicht zitrusartig.
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Algen (Hijiki, Aonori): verstärken die Meeresaromen.
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Ei-, Miso- oder Dashi-Pulver: sorgen für Tiefe und Komplexität.
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Umeboshi-Pulver: bringt eine typisch japanische salzig-säuerliche Note.
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Kirschblütenpulver: verleiht eine feine, florale Note.
Zubereitung: Furikake selbst herstellen
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Sesam rösten
Eine Pfanne bei mittlerer Hitze ohne Öl erhitzen. Weißen und schwarzen Sesam hineingeben und unter ständigem Rühren rösten, bis er goldbraun und aromatisch ist. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. -
Nori vorbereiten
Die gerösteten Nori-Blätter mit den Händen oder Küchenschere in kleine Stücke zerkleinern. -
Zutaten mischen
In einer großen Schüssel Sesam, Nori, Salz, Zucker und die gewünschten optionalen Zutaten gut vermengen. -
Leicht mixen (optional)
Wer eine gleichmäßigere Konsistenz möchte, kann die Mischung kurz mixen – aber nicht zu fein, Furikake soll körnig bleiben.
Zubereitungstipps
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Sesam gut rösten: So entfaltet er sein volles Aroma.
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Nicht zu fein mixen: Furikake braucht Struktur und Biss.
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Abschmecken und anpassen: Mit wenig Salz und Zucker anfangen und nach Belieben anpassen.
Aufbewahrung
In einem luftdichten Glasbehälter an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren. Hält sich mehrere Wochen bei Zimmertemperatur. Nicht im Kühlschrank lagern, da es sonst weich werden kann.
Verwendungsmöglichkeiten
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Über gedämpften Reis oder Reisbällchen (Onigiri)
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In heißen oder kalten Nudeln (Udon, Soba, Ramen)
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Auf Tofu, Eiern oder Avocado
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Über gebratenem oder gegrilltem Gemüse
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In Salaten (z. B. Kohl oder Blattsalat)
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Zum Würzen von Popcorn oder selbstgemachten Chips