Traditionelle Yakiniku-Sauce (Natürliche und Authentische Version)

焼肉のたれ (Yakiniku no Tare)

Zutaten:

• 4 Esslöffel 醤油 (しょうゆ, shōyu) — Natürlich fermentierte Bio-Sojasauce (z. B. Kikkoman bio, Yamasa)

• 2 Esslöffel 本みりん (ほんみりん, hon mirin) — Traditioneller Mirin (z. B. Takara)

• 2 Esslöffel 酒 (さけ, sake) — Hochwertiger Tafel-Sake, möglichst biologisch (z. B. Gekkeikan bio)

• 1 Esslöffel 黒糖 (こくとう, kokutō) — Vollrohrzucker oder japanischer brauner Zucker (alternativ: Kokosblütenzucker)

• 1/2 Teelöffel 生姜 (しょうが, shōga) — Frisch geriebener Ingwer

• 1 Zehe ニンニク (にんにく, ninniku) — Fein gehackter Knoblauch

• 1 Esslöffel りんご (ringo) — Geriebener Apfel (Fuji oder Pink Lady, süß und knackig)

• 1 Teelöffel ごま油 (ごまあぶら, goma abura) — Geröstetes Sesamöl, unraffiniert, kaltgepresst, möglichst bio

• (Optional): Geröstete 白ごま (しろごま, shiro goma) — Weiße Sesamsamen zur Dekoration

Zubereitung:

1. Sojasauce, Mirin, Sake und Zucker in einem kleinen Topf vermischen.

2. Bei niedriger Hitze erwärmen und umrühren, bis sich der Zucker vollständig auflöst (nicht kochen!).

3. Ingwer, Knoblauch und geriebenen Apfel hinzufügen.

4. 5–10 Minuten bei niedriger Hitze köcheln lassen, damit sich die Aromen verbinden.

5. Vom Herd nehmen und das Sesamöl einrühren.

6. Auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

7. Vor dem Servieren optional mit geröstetem Sesam bestreuen.

Hinweise:

Diese Sauce vereint klassische japanische Aromen: die Würze der Sojasauce, die natürliche Süße von Mirin und Apfel, die Frische von Ingwer und Knoblauch und die nussige Tiefe des Sesamöls.

Verwendungsbeispiele:

1. Fleisch-Barbecue (焼肉, Yakiniku): Als Marinade oder Sauce zum Bestreichen beim Grillen von Rind, Schwein oder Huhn.

2. Spieße (串焼き, Kushiyaki): Als Dip-Sauce für gegrillte Fleischspieße.

3. Gegrilltes Gemüse: Verleiht Auberginen, Paprika, Pilzen oder Zucchini eine süß-herzhafte Note.

4. Gyoza (餃子): Ideal als Dip für japanische Teigtaschen.

5. Nudeln (うどん, そば): Perfekt zu gebratenen Udon- oder Soba-Nudeln.

Fazit:

Die Yakiniku-Sauce (焼肉のたれ) ist ein Klassiker der japanischen Küche. Dank ihres ausgewogenen Geschmacksprofils passt sie zu Fleisch, Gemüse und Nudeln – hausgemacht ist sie besonders aromatisch und natürlich. Eine kulinarische Tradition zum Wiederentdecken.