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Ajitsuke Tamago (味付け玉子) — Japanische marinierte Eier als Topping für Ramen-Schalen

Ajitsuke Tamago (味付け玉子) — Japanische marinierte Eier als Topping für Ramen-Schalen

1. Geschichte und Tradition

Die Ajitsuke Tamago, oft als in Sojasauce marinierte Eier bezeichnet, sind ein unverzichtbarer Bestandteil der japanischen Küche, besonders als:

  • Ursprung: Ihr Aufkommen steht in engem Zusammenhang mit der Entwicklung von Ramen in Japan, einem Gericht, das Anfang des 20. Jahrhunderts aus China importiert wurde und sich schnell zu einem Grundpfeiler der japanischen Gastronomie entwickelte.

  • Tradition: Diese Eier werden perfekt gekocht (das Eigelb bleibt leicht flüssig) und anschließend in einer Sauce aus Sojasauce, Mirin und manchmal Sake und Zucker mariniert. Das Ergebnis ist ein aromatisches, süß-salziges Ei mit einem tiefen Umami-Geschmack, das die reichhaltigen Brühen der Ramen hervorragend ergänzt.

  • Popkultur: Man findet sie auch in Bentos und anderen japanischen Gerichten, oft selbstgemacht, aber auch im Supermarkt erhältlich.


2. Klassisches authentisches Rezept

Zutaten (für 4 Eier)

  • 4 frische Eier

  • 100 ml japanische Sojasauce (Shoyu)

  • 100 ml Mirin (süßer Reiswein)

  • 50 ml Wasser

  • 1 Esslöffel Zucker (optional, zur Geschmacksbalance)

  • (Optional) 1 Esslöffel Sake (japanischer Reiswein)

  • (Optional) einige Scheiben frischer Ingwer oder zerdrückter Knoblauch zur Aromatisierung

Zubereitung

  1. Eier kochen:

    • Die Eier 6 bis 7 Minuten in kochendem Wasser garen (für ein leicht flüssiges Eigelb) oder 8 Minuten (fester).

    • Sofort in Eiswasser tauchen, um den Kochvorgang zu stoppen.

    • Vorsichtig pellen.

  2. Marinade vorbereiten:

    • Sojasauce, Mirin, Wasser, Zucker und Sake in einem Behälter vermischen.

    • Leicht erwärmen, damit sich der Zucker auflöst, dann abkühlen lassen.

  3. Marinieren:

    • Die geschälten Eier in die Marinade legen und abdecken.

    • Mindestens 4 Stunden, idealerweise über Nacht (8-12 Stunden) im Kühlschrank marinieren. Je länger, desto intensiver der Geschmack.

  4. Servieren:

    • Die Eier halbieren; das Eigelb sollte noch leicht flüssig und aromatisch sein.

    • Als Beilage zu Ramen, Salaten oder anderen Gerichten servieren.


3. Regionale und moderne Varianten

  • Trockene Marinade (Shio Ajitsuke Tamago): Manche ersetzen die flüssige Marinade durch eine trockene Mischung aus Salz und Zucker für einen subtileren Geschmack.

  • Miso-Marinade: Statt Sojasauce wird eine süße Miso-Mischung verwendet, die einen reicheren und komplexeren Geschmack ergibt.

  • Würzige Marinade: Zugabe von Chili, Sesamsamen oder Chiliöl für eine scharfe Variante.

  • Variierende Marinierzeit: Manche bevorzugen eine kurze Marinierzeit (2-4 Stunden) für einen milden Geschmack, andere lassen die Eier bis zu 24 Stunden ziehen für intensiven Geschmack und Farbe.

  • Alternative Kochmethode: Sous-vide-Garen für eine besonders präzise Textur.


4. Wichtige Hinweise

  • Die Qualität der Eier ist entscheidend: Am besten frisch, biologisch oder von Freilandhühnern für den besten Geschmack.

  • Die Marinade sollte nicht zu salzig sein, damit der natürliche Eigeschmack nicht überdeckt wird.

  • Die perfekte Garzeit des Eis (weder zu roh noch zu hart) ist der Schlüssel für diese Zubereitung.


Zusammenfassung

Die Ajitsuke Tamago sind weich gekochte Eier, die in einer würzigen Mischung aus Sojasauce und Mirin, manchmal mit Sake und Zucker, mariniert werden. Sie sind zu einem wichtigen Bestandteil der japanischen Ramen geworden. Ihr einzigartiger Geschmack vereint Süße, Salzigkeit und Umami mit einer cremigen Textur, die sie so beliebt macht.

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